Wenn nichts mehr geht

Das Gefühl, seine Aufgaben und das Dasein insgesamt nicht mehr bewältigen zu können, bezeichnet man heute als Burnout. Dabei handelt es sich um eine körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung, die auf beruflichen oder anderweitigen Belastungen im Leben beruht. Burnout gehört zu den Krankheiten, die durch Stress entstehen.

Die US-Wissenschaftler Herbert Freudenberger und Christina Maslach haben drei typische Burnout-Symptome beschrieben:

1. Im persönlichen Bereich: eine überwältigende Erschöpfung aufgrund fehlender emotionaler und physischer Energien;
2. im zwischenmenschlichen Bereich: Gefühle des Zynismus und der Distanziertheit gegenüber der beruflichen Aufgabe und
3. das Selbstbild/die Selbstwirksamkeit betreffend: ein Gefühl, (wegen mangelnder Ressourcen) nichts mehr bewirken und nichts mehr leisten zu können.

Wenn z. B. Arbeit krank macht, weil kein Ende der Belastungen abzusehen ist, kann dies in Depressionen enden.

Sowohl im Beruf als auch im Privatleben wollte ich alles allein wuppen. Heute ist mir klar, dass zum Starksein auch gehört, sich unterstützen zu lassen.

Eine Journalistin aus Norderstedt

Wege aus dem Burnout

Je früher Burnout-Symptome und deren Auslöser (z. B. Mobbing) erkannt werden, desto schneller können die Belastungen auf ein „normales“ Maß heruntergefahren werden. Bei der Bearbeitung des Burnout-Problems gilt es, die eigenen Ressourcen zu erkennen und diese im Beruf und im Privatleben richtig einzusetzen. Darüber hinaus behandele ich mit meinen Klienten folgende Fragen:

  • Gebe ich mir selbst die nötige Anerkennung?
  • Welche Werte stehen für mich?
  • Welche Blockaden und Konflikte muss ich lösen?

Die Wege aus dem Burnout haben immer mit Mut zu tun: Mut zur Veränderung – Mut, mich zu zeigen – Mut, Entscheidungen zu treffen – Mut, den eigenen Weg zu gehen. Ich unterstütze Sie dabei.